21/04/2021

Wie du deine Social Media Kanäle und Content Plan in den Griff bekommst – 12 Tools im Vergleich

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Social Media Scheduler, Social Media Planner, Social Media Management Platform oder einfach: Social Media Tool. Ich habe mir 12 dieser Werkzeuge angeschaut und in einer handlichen Tabelle verglichen. Insbesondere wollte ich wissen, welche Tools es neben den klassischen großen Anbietern wie z.B. Hootsuite und SproutSocial gibt.

Den Social-Media Aufwand kleiner machen

Wer regelmäßig seine Social Media Kanäle bespielt steht oft vor den gleichen Zeit fressenden Problemen:

  • Klick-Orgien: Der gleiche Post muss per Copy & Paste in die verschiedenen Plattformen gebracht werden – was in einer ziemlichen Klick-Orgie endet. Die optimalen Bildgrößen sind bei jeder Plattform unterschiedlich. Also muss man für jede Plattform verschiedenste Bild-Versionen erstellen.
  • Laaange Klick-Orgien: Wenn man die optimalen Uhrzeiten der unterschiedlichen Plattformen berücksichtigt, kann sich die Klick-Orgie für einen Post auf den ganzen Tag verteilen. Wenn du dann noch unterschiedliche Zeitzonen bedienst, weil du international arbeitest, dann kommen auch noch Nachtschichten dazu.
  • Überblick verloren: Man verliert schnell den Überblick, wann was wo gepostet wurde. Insbesondere wenn man Twitter verwendet, wo es ganz normal ist einen Post wiederholt zu posten (optimalerweise als leicht veränderte Variante).
  • Kein zentrales Tool: Eine Übersicht bzw. ein Redaktionsplan ist nicht vorhanden oder zumindest nicht als Kalender-Übersicht. In einem solchen Kalender sieht man schnell, welche Artikel welchen Status haben (Recherche, Entwurf, Fertig, Bilder fehlen etc.). Man sieht schnell welche Artikel online gehen können und welche kommenden Themen geplant sind – oft ist das alles in einem Tool möglich.
  • Community Aufwand: Die Community aus 5 verschiedenen Social Media Plattformen zu pflegen kann immens aufwändig werden. Schnell hat man etwas übersehen oder vergessen und schon beginnt sich der Ruf von schlechtem Support und mieser Community-Pflege aufzubauen.

All diese Hürden und der Zeitaufwand können durch Social Media Tools wesentlich optimiert werden, je nach dem welche Anbieter man wählt und wieviel man bereit ist auszugeben.

Die Tools haben durch den Funktionsumfang (und den Preis!) ganz unterschiedliche Zielgruppen. Es gibt zum Beispiel Plattformen, mit der sich das komplette Social Media Ökosystem managen lässt. Da gehts es dann nicht mehr „nur“ um die Planung und Organisation von neuen Posts.

Mit Tools wie z.B. SproutSocial oder Hootsuite kann das komplette Community Management mit nur einem Tool zentral umgesetzt werden – Anfragen aus allen Social Media Kanälen laufen in der Platform zusammen und können von dort direkt beantwortet werden. Bibliotheken helfen dabei wiederkehrende Community-Fragen schneller zu lösen. Es gibt erweiterte Funktionen, um ein mehrköpfiges Social Media Team oder auch mehrere Kunden zu bedienen. Aufgabenverwaltung für Teams, spezialisierte Tools für den Bereich Social Marketing und Social Selling, erweiterte Analytics-Funktionen und und und …

Du merkst Hootsuite und SproutSocial sind eher etwas für große Unternehmen oder Agenturen, die mehrere Kunden im Social Media Marketing betreuen. Das machte zuletzt Hootsuite auch in seinem Preismodell deutlich und hat damit für einen Aufschrei gesorgt – dessen Pro Plan wird demnächst um den Faktor 10(!) teurer. Für mich ein deutliches Signal dafür, das Hootsuite seine Wunschkunden in Richtung große Unternehmen und Agenturen verschiebt.

Aber was ist, wenn ich keine Enterprise-Bedürfnisse habe? Was machen kleinere Unternehmen und Solokämpfer, wie zum Beispiel Blogger oder Freelancer? Auch hier ist diese Übersicht hilfreich und ich gebe noch ein paar Tipps, worauf du bei deiner Auswahl für ein Social Media Tool achten solltest.

Social-Media Tools: Wichtige Kriterien und Tipps zur Auswahl

  1. Prüfe, ob du eine oder mehrere Social Media Platformen unbedingt verwenden willst. Denn: nicht alle Tools können jede Social Media Platform bedienen. LinkedIn, Google My Business, Pinterest oder YouTube fehlen auch mal. Facebook, Instagram und Twitter dagegen sind bei den 12 Tools immer dabei.
  2. Prüfe ob spezielle Post Typen für dich wichtig sind. Insbesondere Video-Posts, Multi-Photo Posts und/oder Carousel-Posts sind eher aufwändigere Post Typen, die nicht von allen Plattformen unterstützt werden. Achtung: teilweise sind diese aufwändigeren Post Typen nur mit den teuersten Paketen möglich! Du musst unbedingt vorher prüfen, mit welchem Preis-Paket dein benötigter Post Type angeboten wird.
  3. Falls du auf die kostenlosen Angebote spekulierst: prüfe welche Social Media Plattformen, wieviele Posts pro Monat und welche Post Typen dort enthalten sind. In der Regel ist das kostenlose Angebot sehr beschränkt aber gut zum Testen.
  4. Falls du hauptsächlich Instagram verwenden willst: bei den meisten Tools ist das Posten nur über die Instagram App möglich. D.h. du bekommst den Inhalt deines geplanten Posts auf dein Handy geschickt und musst dann per Copy & Paste alles per Hand in die Insta-App übertragen. Das Tool Later kann wohl direkt bei Insta posten, allerdings keine Carousel-Posts. SocialBu kann wohl auch direkt zu Instagram poste – sogar mit Karussel Posts. Instagramer sollten sich daher SocialBu einmal genauer anschauen.
  5. Bist du ein Blogger und mit WordPress unterwegs, dann ist möglicherweise eine direkte WordPress-Integration für dich interessant. CoSchedule und Nelio Content sind eher auf WordPress spezialisiert. Die Idee ist, dass du dein CMS gar nicht mehr verlassen musst – die Planung der Posts wird komplett aus WordPress heraus durchgeführt. Hootsuite bietet meines Wissens auch ein WordPress Plugin an (dessen Funktionsumfang kenne ich allerdings nicht). Prüfe also, ob das Social Media Tool deiner Wahl möglicherweise auch ein WordPress Plugin anbietet.

12 Social-Media Tools im Vergleich

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Schau dir die Tools in Ruhe an. Im übrigen schießen jeden Tag neue Tools aus dem Boden. Es kann also gut sein, dass du noch weitere Tools kennst. Schreib mir auf LinkedIn in die Kommentare, welches Tool du nutzt. Und was mich auch interessieren würde: Wobei hat dir ein Social Media Tool am meisten geholfen? Mehr Zeit? Bessere Team-Lösung? Besserer Überblick? Lass es mich wissen und nutze die Kommentarfunktion im LinkedIn-Beitrag.

Du benötigst Hilfe bei der Auswahl eines richtigen Tools? Du bist dir unsicher, welche Social Media Kanäle du bedienen willst? Kann man Social Media nicht auch ganz weglassen?

Gerne kannst du mit mir ein Gesprächstermin vereinbaren, und wir schauen ob ich dir weiterhelfen kann.

Zahnpflege ist nicht meine Profession 😬
Aber dafür SEO + WordPress + KI-Integration


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