SEO-Tipps
Die SEO-Pyramide
Mit der SEO-Pyramide kannst du:
- Entscheidungen für deine SEO-Strategie vereinfachen.
- Die Prioritäten deiner SEO-Maßnahmen schneller bestimmen.
- Die nächste SEO-Maßnahme, die du angehen solltest, einfacher ermitteln.
JETZT NEU
Ich habe eine erweiterte SEO-Pyramide mit vielen weiteren Informationen zu den Stufen der SEO-Pyramide entwickelt. Alle Infos am Ende des Artikels.
Die SEO-Pyramide in 20 Sekunden
Was ist die SEO-Pyramide
Die SEO-Pyramide ist wie eine Bedürfnispyramide aufgebaut
Die Pyramide entspricht im Grunde der berühmten Bedürfnispyramide nach Maslow – nur eben auf SEO gemünzt.
Die Stufen bauen aufeinander auf
Die unterste Stufe (Crawlbarkeit/Indexierbarkeit) muss zuerst erfüllt sein, bevor du die nächste Stufe darüber angehst.
Arbeite die Stufen von unten nach oben ab
Prüfe jede Stufe, ob sie ausreichend erfüllt ist, bevor du die nächste Stufe angehst. In regelmäßigen Abständen solltest du die einzelnen Stufen erneut überprüfen.
Inhaltsverzeichnis
Strategientwicklung
Lege die grundsätzliche Strategie mit Hilfe der SEO‑Pyramide fest
Gerade als nicht-SEO-Experte wird man von den vielen Stellschrauben, die man bei SEO beachten muss, erschlagen. Zudem fällt es schwer zu priorisieren, da alles gleich wichtig erscheint.
Hier hilft die SEO-Pyramide weiter. Sie gibt im Grunde eine Priorisierung vor. Gerade bei neuen Projekten hilft die SEO-Pyramide gut weiter.
Bei bereits bestehenden Projekten muss man natürlich differenzieren – aber grundsätzlich stimmt auch hier die Richtung, die die SEO-Pyramide vorgibt – eine Seite, die Probleme in der untersten Stufe hat (Crawling/Indexierung) hat, wird keine bis gar keine Klicks über Google bringen. Punkt.
SEO-Pyramide – Stufe 1
Crawlbarkeit / Indexierbarkeit
Bei der untersten Stufe Crawlbarkeit / Indexierbarkeit geht es darum, dass deine Seite vom Suchmaschinen Crawler überhaupt technisch erfasst, gelesen und in den riesigen Katalog von Webseiten eingeordnet werden kann.
Wenn das nicht funktioniert, sind alle anderen SEO-Maßnahmen nutzlos, weil deine Seite gar nicht im Index der Suchmaschine auftauchen wird.
In diesem Artikel erkläre ich dir, was genau der Unterschied zwischen Crawlbarkeit und Indexierbarkeit ist.
SEO-Pyramide – Stufe 2
Inhalte
Bei den Inhalten geht es natürlich um die Texte und Bilder eurer Seiten. Es geht aber auch darum, überhaupt die richtigen Themen zu finden. Keyword-Recherche, Topic-Cluster und Fragen-Cluster sind hier wichtige Themen, um nur einige zu nennen.
Zu erwähnen sei auch, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Stufen bei bestimmten Maßnahmen durchaus fließend sind. Nehmen wir z.B. die MetaDescription: sie gehört mit zur Indexierbarkeit, aber auch zur Stufe Inhalt.
SEO-Pyramide – Stufe 3
Interne Verlinkung & ausgehende Links
Bei dieser Stufe geht es um die Verlinkung. Zum einen um die interne Verlinkung – d.h. welcher deiner Artikel verlinkt auf andere deiner Artikel. Das ist ein sehr wichtiges Thema, hinter dem eine Menge SEO-Power steckt. Zudem kann man Google & Co. damit in gewisser Weise "steuern".
Und zum anderen geht es um externe Links, die deine Webseite verlassen. Zum Beispiel sollten diese nie ins Leere laufen (404) – was ebenfalls für die interne Verlinkung gilt. Oder wenn du Affiliate Marketing betreibst, ist die korrekte Auszeichnung der Links wichtig.
SEO-Pyramide – Stufe 4
Backlinks
Hier gehen die SEO-Meinungen tatsächlich auseinander. Einige SEOs halten Backlinks für wichtiger als die interne Verlinkung und sehen daher dieses Thema auf Stufe 3.
Es kommt sicher auch auf den Stand der Webseite und die SEO-Strategie an. Meine Erfahrung ist, dass interne Verlinkungen bei neuen Projekten schneller zu Ergebnissen führen.
Für richtig gute Backlinks benötigt man zu dem richtig gute Inhalte + Expertise – die muss man sich erstmal aufbauen.
Linkkauf und Linktausch: da rate ich dringend von ab.
SEO-Pyramide – Stufe 5
Perfomance & User Experience
Dass Performance & User Experience die letzte Stufe ist, ist für die Meisten tatsächlich überraschend. Denn bei den meisten Webseiten-Entwicklungen wird sich oft viel zu früh auf das Thema Performance und UX eingeschossen und vernachlässigt die anderen Stufen.
Ich habe eine Theorie, woran das liegen könnte: die Core Web Vitals oder andere Server Messungen liefern ganz konkrete und gut vergleichbare Zahlen mit relativ wenig Aufwand.
Die anderen Stufen erfordern Zeit, Auswertungen, Interpretationen und SEO Know-how, um Erfolge oder Misserfolge zu erkennen.
Klar – wenn die Webseite 10 Sekunden zum Laden benötigt, sollte man das tatsächlich zunächst lösen. Wenn das aber bei einer frischen Webseite bereits der Fall ist, sollte man untersuchen, ob das Hosting ausreichend ist.
Zusammenfassung & Download
Das bietet die SEO-Pyramide
Die SEO-Pyramide ist ein nützliches Werkzeug. Insbesondere, wenn man sich nicht sicher ist, welche Maßnahme als Nächstes angegangen werden soll.
Mit ihrer Hilfe behältst du außerdem den großen Überblick auf die SEO-Strategie eurer Webseite.
Besonders die erweiterte SEO-Pyramide (siehe unten) gibt noch mal deutliche Impulse, was bei jeder Stufe kritisch untersucht werden kann.
Zudem hilft auch die Zuordnung zum technischen SEO und man versteht ihre Bedeutung wesentlich besser.
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Die erweiterte SEO-Pyramide
Die erweiterte SEO-Pyramide hilft dir noch besser. Hier sind zusätzliche Informationen eingebaut. Zum Beispiel, welche konkreten SEO-Aufgaben in welcher Stufe stattfinden.
Zusätzlich findest du auf der rechten Seite eine Zuordnung, welche Maßnahmen im technischen SEO zu den Stufen der Pyramide anfallen.
Mit diesen Informationen kannst du dir einen Übersichtsplan für dein SEO erstellen.